Psychotherapie
Unterstützung in herausfordernden Lebensphasen und psychischem Leidensdruck
Psychotherapie bietet eine gezielte, wissenschaftlich fundierte Behandlung bei psychischen Belastungen, Krisen sowie selbst- bzw. beziehungsschädigenden Verhaltensmustern.
Sie hilft dabei, innere Konflikte zu erkennen, neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln und persönliche Ressourcen zu aktivieren.

Verhaltenstherapie
Psychotherapie ist eine gesetzlich anerkannte und wissenschaftlich fundierte Heilbehandlung von psychischen Leidenszuständen. Es existieren verschiedene psychotherapeutische Verfahren.
Die Verhaltenstherapie ist ein modernes Psychotherapieverfahren, bei dem die Interventionen genau auf die hilfesuchende Person abgestimmt und dieser immer transparent gemacht werden.
Es gilt die grundsätzliche Annahme, dass jeder Mensch seine problematischen Denk- und Verhaltensmuster irgendwann in seinem Leben gelernt hat, was in der Konsequenz bedeutet, dass es auch möglich ist, die (problematischen) Muster wieder zu verlernen.
Erfolgreiche Psychotherapie ist dadurch gekennzeichnet, dass bei der hilfesuchenden Person ein Lernprozess stattfindet

„Mit jedem Perspektivenwechsel geht die Chance einher, im Vertrauten Neues zu entdecken.“
(M. Mirwald)
Schematherapie
Die Schematherapie ist ein integrativer Behandlungsansatz, der bewährte Therapietechniken aus verschiedenen Psychotherapieansätzen zu einem Konzept zusammenführt.
Der Ansatz zielt darauf ab, hinderliche, schädigende Lebensmuster (sog. „Schemata“) zu identifizieren, ihren Ursprung in der Lebensgeschichte zu erkennen und ihre Wirkung auf die gegenwärtige Lebensrealität zu verstehen bzw. zu verändern zu lernen.
Menschen haben bestimmte emotionale Grundbedürfnisse.
Werden diese, insbesondere in Kindheit und Jugend, wiederholt und anhaltend nicht erfüllt, kommt es zu einem dauerhaften emotionalen Spannungszustand.
Es kommt zur Entstehung eines Schemata. Solche Schemata aktivieren sich bis ins Erwachsenenalter durch bestimmte Reize von selbst und lösen starke Gefühle und Gedankenmuster aus.
Um diese innere Anspannung zu reduzieren entwickeln Menschen unbewusste Bewältigungsreaktionen, die sich langfristig sehr nachteilig auf ihren Umgang mit sich selbst und anderen auswirken und mit hohem Leidensdruck einhergehen können.
In der Therapie geht es darum diese ungünstigen Schemata zu verändern bzw. neue Handlungsstrategien zu erlernen.
Die Schematherapie basiert auf Grundlage einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung, in welcher Patient:innen Sicherheit wie auch ehrliche Resonanz erfahren sollen.

„Es wird alles immer gleich ein wenig anders, wenn man es ausspricht.“
(Hesse)
Behandlungsmethoden
Neben der Schematherapie als Weiterentwicklung klassischer Verhaltenstherapie integriere ich folgende Methoden in meine therapeutische Arbeitsweise:
- Akzeptanz – Commitment – Therapie (ACT)
- Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT)
- Imaginationsverfahren
- Arbeit mit inneren Anteilen (Stühle-Arbeit)
- Systemische Aufstellungen
- Achtsamkeitsbasierte Methoden aus Körper- und Naturtherapie


„Some people around you will not understand your journey. They don’t need to, it is not for them.“
(Paulo Coelho)
Zielgruppe
An wen richten sich meine Angebote?
An Jugendliche und Erwachsene.
- Psychotherapie mit Einzelpersonen
- Psychotherapie in der Gruppe
- Paartherapie
- Beratung für Angehörige
Rahmenbedingungen
Kosten & Rückerstattung (Einzel- /Gruppenpsychotherapie)
Die Höhe des Honorars für eine psychotherapeutische Einheit (50 min) gebe ich Ihnen gerne im Erstkontakt bekannt.
Psychotherapie auf Krankenschein (Kostenübernahme durch die Versicherung)
Bei Vorliegen einer “krankheitswertigen Störung bzw. eines behandlungsbedürftigen Leidens” (Diagnose nach ICD-10/11) bietet die Krankenkasse Psychotherapie als sogenannte Sachleistungsbehandlung an. Das bedeutet, dass die Abrechnung der Therapiestunden direkt mit dem Sozialversicherungsträger erfolgt.
Für Versicherte der ÖGK wird kein Selbstbehalt einbehoben. Für Versicherte der BVAEB und SVS besteht ein einkommensabhängiger Selbstbehalt zwischen € 5,- u. max. € 20,- je Sitzungseinheit (50min).
Für den Kostenzuschuss bei Inanspruchnahme einer psychotherapeutischen Behandlung ist eine Bestätigung über eine ärztliche Untersuchung notwendig.
Den Download für das Formular finden Sie am Ende der Seite.
Weiters sind Rückerstattungen durch private Versicherungsträger und Opferschutzeinrichtungen möglich.
Krankheitskosten zählen zu den außergewöhnlichen Belastungen. Sie können diese steuerlich geltend machen.
Kosten (Paartherapie, Selbsterfahrung und Supervision)
Ein Kostenzuschuss durch die Krankenkassen ist nicht möglich. Gerne informiere ich Sie über die Rahmenbedingungen nach Kontaktaufnahme via Email oder Telefon.
Sitzungsdauer – Frequenz - Therapiedauer
Einzel-Sitzung 50min oder Doppel-Sitzung 100min
Paar-Sitzung 100min
Frequenz & Therapiedauer richtet sich nach Indikation und Problemstellung zwischen 1x wöchentlich und 1x monatlich und wird gemeinsam vereinbart.
Schweigepflicht
Nach § 15 des Psychotherapiegesetzes unterliegen alle Inhalte der Sitzungen meinerseits der Schweigepflicht. Diese verbietet die Weitergabe jeglicher persönlichen Informationen über die hilfesuchende Person an Andere, einschließlich und ausnahmslos aller Angehörigen – auch darüber, dass der Betreffende überhaupt die Praxis aufgesucht hat.
Absageregelung
Sollten Sie einen Sitzungstermin einmal nicht einhalten können, ersuche ich um Absage spätestens 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin. Eine Nachricht per Email, SMS oder auf meine Mailbox genügt. Anders muss 50% des Honorars beglichen werden.
Minderjährige Personen (Kinder & Jugendliche)
Minderjährige benötigen zur Durchführung der Psychotherapie die Zustimmung der sorgeberechtigen Eltern bzw. des sorgeberechtigen Elternteils.
Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen (Psychiatrie, Neurologie)
Als Psychologin sowie Psychotherapeutin darf ich keine Medikamente verordnen. In bestimmten Fällen kann jedoch eine begleitende psychopharmakologische Behandlung sinnvoll und wichtig sein. Die Kombination von Psychotherapie und medikamentöser Behandlung zeigt u.a. bei schwer ausgeprägten psychischen Erkrankungen die besseren Ergebnisse gegenüber den Einzelverfahren.
Gerne berate ich oder gebe Empfehlungen für andere Berufsgruppen, wenn erforderlich.
Hilfe in Krisen
In Krisenphasen bin ich bemüht Ihnen Notfall-Termine anzubieten. Sollte dies jedoch nicht möglich sein, finden Sie hier Notfallkontakte für Betroffene und deren Angehörige:
- Krisendienst Tirol (8 -20 Uhr): 0800 400 120
- Psychiatrische Soforthilfe (0–24 Uhr): 01/313 30
- Rat auf Draht (0–24 Uhr, für Kinder & Jugendliche): 147
- 24-Stunden-Frauennotruf: 01/71719
- Frauenhelpline gegen Gewalt: 0800 222555
- Männernotruf: 0800 246247
Gesprächs- und Verhaltenstipps: bittelebe.at